Alles was sich ergibt
  Parkour
 

Was ist Parkour

Parkour ist die schnelle und effiziente Fortbewegung ohne Hilfsmittel.

Parkour ist die Freiheit und Motivation Bewegung in der Perfektion auszuleben. Dabei bewegt man sich mit Eleganz, effizient durch den urbanen und natürlichen Raum. Die Wege die man nutzt entspringen den eigenen Ideen, vorhandenen Möglichkeiten und dem eigenen Können. Parkour setzt Kreativität voraus und sucht sein Ziel in der Perfektion und wird auch als Kunst gesehen.

Wege/Kreativität

Für gewöhnlich läuft man durch die Stadt Wege, die auch als solche gekennzeichnet sind. Man geht durch Pforten und an Mauern vorbei. Parkour löst sich von diesen Gewohnheiten. Hindernisse werden überwunden und somit neue Wege geschaffen. Dadurch ergibt sich ein völlig neues Bild der gewohnten Umgebung. Mauern werden überwunden, auf einem Zaun wird balanciert oder ein Abgrund übersprungen. Je nach eigenem Können, Kreativität und Zielsetzung.

Körperliche Fähigkeiten

Parkour verlangt ein hohes Maß an Körperbeherrschung, Selbsteinschätzung und Disziplin sowie Konzentration und geistige Stärke. Es geht darum seinen Körper zu trainieren, zu fordern aber nicht zu überfordern. Wenn ein Traceur (Läufer) sich nicht sicher ist ob er etwas schafft, dann wird er es nicht tun oder sich langsam herantasten. Das ist ein wichtiger Punkt. Es werden keine waghalsigen Aktionen unternommen. Alles was passiert, passiert unter völliger Kontrolle der Situation und herantasten der eigenen Grenzen. Dabei ist es sehr wichtig seinen eigenen Körper zu kennen.

Flow

Es gibt verschiedene Bewegungsabläufe ein Hindernis zu überwinden und diese werden trainiert. Wobei jeder auch seinen eigenen Stil entwickelt, der seiner eingenen Bewegungsfertigkeit und Bewegungsart entspricht. Wichtigster Aspekt dabei ist es Flow in seine Bewegung zu bringen, über die Hindernisse zu fließen. Flow heißt die Bewegung zu beherrschen und in höchster Effizienz auszuführen. Sich nicht zu überfordern und nicht zu unterfordern. Es ist das völlige Aufgehen in der Tätigkeit selbst. Es gibt zwar ein übergeordnetes Ziel welches man erreichen möchte, doch in dem Moment der Überwindung eines Hindernisses ist die gesamte Konzentration auf diese Bewegung gerichtet. Die Tätigkeit hat ihre Zielsetzung bei sich selbst oder auch „Der Weg ist das Ziel“, Die Bewegung der Weg.

Am Ende schöpft ein Läufer sein persönliches Höchstmass an Bewegungsfertigkeit aus, um in seiner Umgebung, ohne Hilfsmittel, sein Ziel möglichst effizient zu erreichen.

Was ist Parkour nicht

Parkour wird oft falsch interpretiert oder in der Presse falsch dargestellt. Akrobatische Einlagen wie Saltos etc. gehören nicht zu Parkour. Derartige Bewegungen werden nur dann eingesetzt wenn sie die effizienteste Weise sind sich fortzubewegen bzw. ein Hindernis zu überwinden, nicht der Akrobatik wegen.

Parkour ist kein Wettkampf und zielt auch nicht auf Showeffekte ab. Ein Traceur macht Parkour um der Bewegung selbst Willen.

Hohe Sprünge von Dächern oder von Haus zu Haus sind kein Grundelement von Parkour und sollten nur von erfahrenen Läufern trainiert und ausgeführt werden. Mit Mutproben hat Parkour überhaupt nichts gemeinsam. Das Gegenteil ist der Fall. Respekt vor dem Hindernis, ein Besinnen auf die eigenen Fähigkeiten und Klarheit im Kopf sind Voraussetzung um ein Hindernis zu überwinden.

Parkour und Freerunning

Freerunning als Abkömmling von Parkour stellt eine Sportart dar, die sich zwar viele Bewegungen mit dem Parkour teilt, in der Zielsetzung jedoch unterscheidet. So ist man im Freerunning nicht darauf fixiert einen effizienten Weg durch die Umgebung zu finden, es geht vielmehr darum, unter Einbezug der Akrobatik kreative Bewegungen mit den Objekten der Umgebung zu finden. Da es sich hier um eine Seite zum Thema Parkour handelt gehen wir auf das Thema Freerunning nicht weiter ein.

Begründet wurde Parkour in den frühen 1980er Jahren von dem Franzosen David Belle. Von seinem Vater Raymond Belle, einem ehemaligen Vietnamsoldaten, erlernte er in den Wäldern Nordfrankreichs die Méthode naturelle, eine von Georges Hébert entwickelte Methode zur physischen und mentalen Ausbildung im Einklang mit der Natur.

Nach dem Umzug nach Lisses, einem Pariser Vorort, versuchte er das Gelernte auf urbane Voraussetzungen, Landschaften aus Stahl und Beton, zu übertragen. Aus den spielerischen Verfolgungsjagden über Hindernisse, die er mit anderen Kindern veranstaltete, entwickelte sich mehr und mehr ein Sport - die Schwierigkeitsgrade erhöhten sich, und im Laufe der Zeit wurden Mauern, Zäune, Baugerüste, später ganze Hochhäuser und Gebäudefassaden vom unüberwindbaren Hindernis zum kreativen Spielplatz reinterpretiert.



Sicherheit

Ein Läufer muss Eigenverantwortung für seine Gesundheit und Sicherheit übernehmen!!!

Parkour ist ein potenziell gefährlicher Sport, der von Professionellen Läufern oft auf einem sehr hohen Niveau gezeigt wird. Diese Läufer trainieren regelmäßig über viele Jahre. Parkour ohne praktische Erfahrung zu praktizieren kann Folgen haben:

  • Beschädigung von öffentlichen und privaten Besitz
  • Irreparable physische Schäden am eigenen Körper
  • unter extremen Umständen den Tod

 

Um das Risiko zu minimieren ist es notwendig:

  • Respekt vor privatem und öffentlichen Besitz zu haben
  • Respekt vor dem eigenen Körper und seiner Gesundheit zu haben
  • Die Situation richtig einzuschätzen

 

Die Information auf parkour.de beabsichtigt eine Diskussionsbasis zu sein. Standpunkte über Schwierigkeitsgrad von Techniken, Ratschläge zum Trainings und Sicherheit sind subjektiv und können unterschiedlich interpretiert werden.

Das heißt: Es ist wichtig seine eigenen Fähigkeiten zu kennen und selbst zu beurteilen, wie diese einzusetzen sind, um potenzielle Gefahren zu vermeiden. Es ist wichtig diesen Text zu verstehen. Volljährige sind für ihr Handeln selbst verantwortlich. Minderjährige benötigen die Einwilligung ihrer Eltern.

Diese Webseite enthält Ratschläge, um Parkour besser zu verstehen und soll Läufern helfen Parkour zu praktizieren. Parkour.de strebt an richtige Informationen zu geben. Dennoch übernehmen wir keine Verantwortung für das Handeln Anderer. Das gilt sowohl für Unfälle als auch für Beschädigungen aller Art. 


Training


ausrüstung

Für Parkour benötigt man nichts ausser gute Schuhe. Manch einer wird sagen Parkour kann man auch ohne Schuhe machen. Da man sich aber meisstens auf harten Untergründen bewegt ist es wegen der Stossabsorbation besser oder sogar notwendig gute Schuhe zu tragen. Sie sollten gut sitzen, Rutschfest auf Stein und Beton sein und eine Sohle haben, die gute Stossdämpfungseigenschaften aufweist. Für gute Beratung kann man sich Ratschlag in guten Sportgeschäften holen.

aufwärmen

Das Thema sollte eigentlich jedem aus anderen Sportbereichen bekannt sein. Vor dem Trainieren immer aufwärmen, nach dem Training immer dehnen. Das schützt vor Verletzungen und Muskelkater.

trainieren

Es gibt verschiedene Grundelemente, mit denen man Hindernisse über winden kann. Diese gilt es zu trainieren. Es ist immer besser sich zuerst ein kleineres Hindernis zu nehmen als man es überwinden könnte. Dann kann man sich an sein persönliches Höchstmass herantasten. Dabei gilt immer Vorsicht, Konzentration und Respekt vor dem Hindernis zu haben. Auch dann wenn man das Hindernis zum zehnten mal überwindet.

 
 
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